Grundlage für weitere Freiflächen-Photovoltaikanlagen geschaffen

Aus der Gemeinderatssitzung vom 03.08.2023

Auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Hunderdorfer Gemeinderates standen neben der Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes sowie der Aufstellung verschiedener Bebauungspläne auch vier Baugesuche.

Zu Beginn der Sitzung befasste sich das Gremium mit den Anträgen auf Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes durch die Deckblätter 23, 24 und 27, durch die die Voraussetzungen zur Aufstellung der Bebauungspläne „Sondergebiet Freiflächen-Photovoltaikanlage Sollach“ und „Sondergebiet Freiflächen-Photovoltaikanlage Hofdorf VI und VII“ geschaffen werden sollen. Zur Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes durch Deckblatt 27 und zum Bebauungsplan „Sondergebiet Freiflächen-Photovoltaikanlage Sollach“ wurden die Aufstellungsbeschlüsse zu den geänderten Antragsunterlagen gefasst. Demnach soll ein 20 Meter langer Korridor zwischen PV-Anlage und Gemeindeverbindungsstraße entstehen, in dem Gehölz gepflanzt werden soll, um die Einsehbarkeit der Module zu reduzieren. Zu den Deckblättern 23 und 24 und zu den Bebauungsplänen „Sondergebiet Freiflächen-Photovoltaikanlage Hofdorf VI und VII“ wurden die im Zuge der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung eingegangenen Stellungnahmen zur Kenntnis genommen und die Abwägungsbeschlüsse gefasst.
Weiter ging es mit der Aufstellung einer Einbeziehungsatzung „Au vorm Wald“, die die Voraussetzungen zum Bau eines Einfamilienhauses auf der Flurnummer 352 der Gemarkung Au vorm Wald schaffen soll. Es wurde beschlossen, die Einbeziehungssatzung aufzustellen und das Architekturbüro HIW, Bogen, mit den Planungsarbeiten zu beauftragen. Durch die Verwaltung soll die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchgeführt werden.
Dem Gremium lagen außerdem Bauanträge auf Anbau eines Geräteraumes an die bestehende Garage in Rammersberg 21 a, auf Neubau einer Dachgaube in Bauernholz 14 b, auf Neubau eines Betriebsleiterwohnhauses mit Carport in der Lintacher Straße 4 sowie auf Errichtung einer Dachgaube in der Apoiger Sraße 3 vor, zu denen jeweils das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden konnte.
Am Ende der öffentlichen Sitzung informierte Bürgermeister Max Höcherl über das Ergebnis der Antragsprüfung der Regierung von Niederbayern zur brandschutztechnischen Umbaumaßnahme der Grund- und Mittelschule, wobei bei zuweisungsfähigen Ausgaben in Höhe von rund einer Million eine Förderung von 535.000 Euro in Aussicht gestellt wird.
Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung, in der sich das Gremium mit Vertrags- und Grundstücksangelegenheiten befasste.

drucken nach oben