Kombianlage für Sand- und Fettfang – 1,2 Mio. Euro investiert - Modernisierung der Kläranlage weitsichtige Entscheidung für die Gemeinde und die Umwelt

Richtfest beim Maschinenhaus der Kläranlage

Richtfest Kläranlage

Bürgermeister Max Höcherl konnte zum Richtfest am Dienstag vor dem neuen Maschinenhaus auf dem Kläranlagengelände seine Bürgermeisterstellvertreter Helmut Kronfeldner und Iris Hartmann und mehrere Gemeinderäte, Bürgermeister Helmut Haimerl von der Nachbargemeinde Windberg,  Ingenieur Peter Baier vom Ingenieurbüro Sehlhoff GmbH aus Straubing, den Firmenchef Robert Fahrner der Fahrner Bauunternehmung GmbH & Co.KG, Mallersdorf-Pfaffenberg, Lisa Forster und Christian Höpfl von der Fa. SCHARR TEC GmbH & Co.KG, Hunderdorf,  den Klärwärter Alexander Eberth, das Bauhofteam um deren Leiter Markus Feldmeier, den VG-Geschäftsstellenleiter Hans Pollmann und den Kämmerer Mario Ehrnböck, die direkten Kläranlagennachbarn sowie Vertreter weitere am Bau beteiligter Firmen begrüßen. „Mit diesem Maschinenhaus mit eingebauter Kombianlage für Sand- und Fettfang geht die Gemeinde in Sachen Ökologie und Umweltschutz einen großen Schritt voran – und der gesamte Gemeinderat ist von Anfang an hinter dieser Maßnahme gestanden, mit ausschließlich einstimmigen Beschlüssen, so Erster Bürgermeister Max Höcherl bei seinen Eingangsworten. Bei einer Kostensumme von ca. 1,2 Millionen Euro ist dieses Projekt für die Gemeinde eine Herausforderung, zumal diese ohne Zuschüsse und Förderung bewältigt werden muss, so das Gemeindeoberhaupt. Bereits in den Jahren 1996 bis 2008 wurde die Kläranlage in verschiedenen Schritten aufwendig generalsaniert und mit dieser neuen Anlage wird jetzt vorerst auch abgeschlossen. Im Ausblick wies Höcherl bereits darauf hin, dass die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Maschinenhauses, der wasserwirtschaftlich notwendige Bau eines Regenüberlaufbeckens neben den Kläranlagenbestandsgebäuden und die Entlastung der Windberger Straße bei Starkregenereignissen die Gemeinde weiterhin fordern werden. Er hob hervor, dass wir uns als Gemeinde nicht vor Problemen verschließen, sondern diese angehen.

Der Bürgermeister gab anschließend einen zeitlichen Überblick zum Bauvorhaben. Die Entscheidung zu dieser Erweiterung und Modernisierung der Kläranlage wurde durch den Gemeinderat im April 2021 beschlossen, die Entwurfsplanung dann im Mai des gleichen Jahres gebilligt. Im Oktober 2021 konnten die Aufträge für die Maschinentechnik und die EMSR-Technik, im März 2022 die für die Bautechnik erteilt werden. Bürgermeister Höcherl bedankte sich abschließend bei seinem Gemeinderat, diese weitsichtige Entscheidung mitgetragen zu haben, dem Planungsbüro Sehlhoff GmbH, bei Baumeister Robert Fahrner, den Vertretern der Fa. Scharr Tec, dem Klärwärter, dem Bauhof, der Verwaltung und allen die dazu beigetragen haben, für die Unterstützung, dass dieses Werk gut gelingen konnte. Heraus stellte er dabei auch seinen Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Gemeinde Windberg vor allem auch auf dem Abwassersektor und leitete dann auf den Richtspruch durch Bauunternehmer Robert Fahrner über.

Fahrner trug seinen Richtspruch hervorragend gereimt und formuliert aber auch versiert in Versform gegossen, auf dem Baugerüst stehend, vor. Er erhob das erste Glas alkoholfreien Biers auf den Bauherrn die Gemeinde, das zweite auf die Mitarbeiter der Fa. Scharr Tec und die Handwerksleut, das dritte auf die Planer vom Sehlhoff und das vierte Gläschen der Beton- und Tiefbauerei und stellte fest „Geleert bis auf`n Grund, geweiht sei dieser Bau zur Stund“, bevor er den Bürgermeister, die Bauleut und alle die geholfen und assistiert haben, hochleben ließ.

Bürgermeister und Baumeister luden die anwesenden Gäste noch ins Sportheim zum Richtschmaus ein.

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