Volkstrauertrag Hunderdorf/Steinburg

Den Opfern von Krieg und Gewalt gedenken – die Friedenszeit würdigen

Volkstrauertag Hunderdorf/Steinburg21

Stellvertretender Vereinsvorsitzender Christoph Häusler (Mitte) nach der Kranzniederlegung zum Gedenken und zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt und als Mahnung zum Frieden am Ehrenmal in Steinburg

Bei der vorgezogenen Gedenkfeier zum Volkstrauertag der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg wurde am späten Samstagnachmittag an die Opfer durch Kriege und Gewalt gedacht.  Der Gedenkzug wurde angeführt von der Blaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein. Nach dem intonierten Choral „Näher mein Gott zu dir“ sprach Pfarrer Pater Martin Müller an, dass zu hoffen sei, die Feier nächstes Jahr wieder in gewohnter Weise in Verbindung mit dem Sonntagsgottesdiest feiern zu können. In seiner Botschaft hob der Dekan heraus: „Volkstrauertag heißt nicht nur Zurückschauen, es heißt auch das Heute zu bedenken und für die Zukunft Wege des Friedens zu finden. Dafür wollen wir beten“. Der stellvertrende Steinburger Feuerwehrvereinsvorsitzende Christoph Häusler erinnerte, dass der Volkstrauertag im Jahre1966 zum ersten Mal an diesem Ehrenmal in Steinburg abgehalten wurde, welches im letzten Jahr restauriert worden war und nun wieder in neuem Glanz erstrahlt. Hier komme man gemeinsam zusammen, um jenen zu gedenken, welche den beiden Weltkriegen zum Opfer gefallen sind, ob durch Flucht, Vertreibung oder gar mit dem Tod. Dieser Festtag wurde ins Leben gerufen, um uns daran zu erinnern und uns zu mahnen, den Frieden zu würdigen und zu wahren. Auch unsere Regierung und das Europaparlament tragen einen großen Teil dazu bei, den Frieden in unserer Heimat beizubehalten. So errinnerte der Redner auch daran, dass die Friedensjahre in den Staaten der EU seit 1945 die längste ununterbrochene Friedenzeit auf dem europäischen Kontinent seien und dies einer Würdigung wert sei.  

Böllerschüsse der Bogenbachtaler Böllerschützen erinnerten andeutungsweise an die Kriegsgeschehnisse. Nach dem Totengedenken in Steinburg schloss sich die Gedenkfeier des Volkstrauertages vor dem Kriegerdenkmal in Hunderdorf an.

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