28.05.2009

Vom Gemeinderat

Der Gemeinderat sprach sich für die Planung und Zuwendungsbeantragung für drei Hoferschließungsmaßnahmen aus bei der kürzlich im Rathaus stattgefundenen Sitzung. Bürgermeister Hans Hornberger hatte dazu den Planungsentwurf für die Maßnahmen in Hoch sowie Stockwies vorgelegt, sowie den Wegeausbau in Öd eingebracht. Die Kostenschätzung des Ingenieurbüros beträgt für die drei Wegebaumaßnahmen rund 110.000 Euro, wobei im heurigen Jahr ein Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro aus dem Förderprogramm Ländliche Entwicklung in Aussicht steht.

Weiterhin wurde Beschluss gefasst, nach dem möglichen Ausbau diese drei Wege als öffentliche Feld- und Waldwege zu widmen. Zugleich wurde die entsprechende Honorarvereinbarung mit dem beauftragten Planungsbüro KEB gebilligt. Sodann stellte sich dem Gemeinderat Oskar Kofler aus Hunderdorf vor, der seine Bereitschaft bekundete, ab 01. Juli die Leitung der VHS-Außenstelle Hunderdorf zu übernehmen. Nach langjähriger Tätigkeit stellt der bisherige Außenstellenleiter Kornelius Klar dieses Ehrenamt zur Verfügung. „Die Erwachsenenbildung sei wichtig und mit Herrn Kofler stehe ein engagierter und qualifizierter Nachfolger zur Verfügung", konnte vom Gemeinderat abschließend resümiert werden. Es wurde einmütig Beschluss gefasst, dem VHS-Bildungszentrum in Oberalteich vorzuschlagen, Herrn Kofler als neuen Außenstellenleiter zu bestellen. Nachdem bereits in der vorhergehenden Sitzung der Auftrag für die neuen Straßenleuchten im Baugebiet „Hochfeld-Süd-Erweiterung III" (Am Wasserwerk) an E.ON Bayern vergeben wurde bei Kosten von rund 37.500 Euro, galt es, noch den Leuchtentyp festzulegen. Der Gemeinderat entschied sich einmütig für die Hess-Lampen mit umweltfreundlichem und energiesparendem Gelblicht. Diese Leuchten sind bereits bei der Ortskernsanierung sowie jetzt am ehem. Bahnhofsplatz zur Aufstellung gekommen.

Sodann legte Bürgermeister Hans Hornberger eine Unterschriftenaktion für die Errichtung eines Spielplatzes in Ehren/Gaishausen vor. Der Gemeinderat sprach sich grundsätzlich für die Errichtung eines Spielplatzes aus. Das vorgeschlagene Grundstück wird als möglicher Standort näher geprüft, inwieweit die Fläche geeignet und in Anspruch genommen werden kann. Sollte die Verwirklichung des Spielplatzes im dortigen Bereich möglich sein, so erhofft sich der Gemeinderat aber auch, dass sich die Antragsteller bei der Verwirklichung der Maßnahme unterstützend einbringen. Weiterhin legte der Gemeindechef den Ratsmitgliedern den von Landrat Alfred Reisinger übersandten Beschluss des Kreisausschusses zur grünen Gentechnik vor. Diese Meinungsbildung des Landkreises sollte auch von den Gemeinden übernommen werden. Eine diesbezügliche Beratung und Beschlussfassung soll in der nächsten Gemeinderatssitzung erfolgen.

Zudem informierte Hornberger über die aktuellen Bemühungen um eine Zuwendung für ein neues Tanklöschfahrzeug. Zur Kenntnis gegeben wurden auch die Termine, die anlässlich einer Gesprächsrunde mit der Patenkompanie des Panzerpionierbataillons 4 festgelegt wurden. So beteiligt sich unter anderem die 5. Kompanie mit eine Abordnung beim Volksfestauszug und am Tag der Gemeinden. Andererseits ist die Gemeinde und der Gemeinderat zum Quartalabschlussfest in die Graf-Aswin-Kaserne eingeladen. Vom Gemeindeoberhaupt wurde ein weiterer Chronikband vom Ortschronisten Kornel Klar mit dem Titel „Der gleiche Adel in der Oberpfalz und auf den Schlössern Au vorm Wald, Steinburg, Haggn und Pürgl" vorgestellt und dem unermüdlichen Ortschronisten auch für diese Geschichtschronik Dank und Anerkennung ausgesprochen. Gemeinderat Stephan Härtenberger berichtete als Mitorganisator des Mühlhiaslmarktes, dass aus der Kuhbingo-Aktion der Reinerlös von 300 Euro als Spende an die Schule in Hunderdorf übergeben wurde. Abschließend kam der Bürgermeister noch auf das Unwetter am Dienstagabend, den 26. Mai zu sprechen. Dabei verursachten die Gewitter mit heftigem Starkregen eine Überlastung der Kanalisation. Es gab in etlichen Fällen überflutete Kellern im Ortsbereich, was in diesem Ausmaß bisher noch nicht gegeben war. Die Feuerwehr Hunderdorf wurde zunächst zum Hilfseinsatz bei den Kellerüberflutungen, so auch in die Schule, alarmiert. Während der Einsatzarbeiten folgte auch noch eine Brandalarmierung in einem ehemaligen Schreinereigebäude. Die Feuerwehr Hunderdorf war zudem noch bis spät in die Nacht nach dem Brandeinsatz unterwegs, um noch einige Keller auszupumpen. Zudem unterstützten die weiteren Gemeindefeuerwehren sowie die Feuerwehren von Bogen, Windberg und sowie Perasdorf die Brandbekämpfung oder das Auspumpen voll gelaufener Keller. „Alle eingesetzten Feuerwehrkräfte haben wirklich gut geholfen und verdienen ein großes Lob", sagte der Gemeindechef in seinen anerkennenden Dankesworten Neukirchen

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