Aus dem Gemeinderat, Sitzung vom 14.01.2021

Sitzordnung Gemeinderat ab 2020

Zu Beginn der Sitzung wurde die Erklärung der Niederlegung des Amtes durch Gemeinderatsmitglied Leonhard Reiner bekannt gegeben. Bürgermeister Max Höcherl dankte Reiner namens des gesamten Gremiums für die langjährige gute Zusammenarbeit seit dem Jahr 1996, die von einem konstruktiven Mitwirken des Ausscheidenden geprägt war. In seiner beruflichen Funktion als Schulhausmeister war Reiner immer Bindeglied zwischen der Gemeinde und der Schulleitung und brachte sein Fachwissen insbesondere bei Sanierungsmaßnahmen der Grund- und Mittelschule, der Turnhalle sowie Hallenbad mit Lehrschwimmbecken ein.

 

Zum Abschied und Dank überreichte Höcherl neben einer Urkunde auch einen Silberbarren der Gemeinde sowie einen Wertgutschein  und gab dem scheidenden Gemeinderatsmitglied beste Wünsche für die Zukunft, vor allem Gesundheit, mit auf den Weg. Das Gremium stellte das Ausscheiden von Leonhard Reiner förmlich fest, wodurch ein Listennachfolger in das Gremium nachrückt. Dies wäre Roland Peschke, der jedoch schriftlich erklärte, dass er das Amt nicht annehmen will. Daher folgte die weitere Listennachfolgerin, Sylvia Diewald, die erklärte, das Amt annehmen zu wollen. Der Gemeinderat stellte fest, dass für das Nachrücken von Frau Diewald keine Amtsantrittshindernisse vorliegen, woraufhin sie berufen und vereidigt wurde. Da Reiner auch Mitglied im Finanz- und Haushaltsausschuss war und stellvertretende Funktionen im Bauausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss sowie als Seniorenbeauftragter hatte, beschloss das Gremium, die frei gewordenen Positionen ebenfalls mit Nachrückerin Sylvia Diewald zu besetzen.

 

Weiter ging es mit der Anfrage aus einer früheren Gemeinderatssitzung, ob die Anbringung von Steinbildern an den Urnenwandgräbern zugelassen werden soll. Nach Einführung der Urnenwand im Jahr 2009 wurde in der Friedhof- und Bestattungssatzung festgelegt, dass die Urnennischen als Beschriftung nur Vor- und Nachnamen sowie das Geburts- und Sterbedatum enthalten dürfen. Aus Gründen der Gleichbehandlung beschloss das Gremium, auch zukünftig keine Steinbilder auf den Urnennischen zu gestatten. Außerdem stand auch die Anpassung des Belegungsplans des Friedhofes auf der Tagesordnung. Zur Entscheidung stand, ob ein Teil des Grabfeldes für Kindergrabstätten als Urnengrabfeld verwendet werden kann, da im Urnengrabfeld nur noch zwei Grabstätten frei sind, während von den Kindergrabstätten nur zwei von 26 vorhandenen Grabstätten belegt sind. Ein entsprechender Entwurf zur Belegungsplanänderung, der gemeinsam mit Pfarrer Pater Martin und Leichenfrau Irene Scheibenthaler abgestimmt wurde, lag dem Gremium vor. Es wurde beschlossen, die Belegungsplanänderung unverändert vorzunehmen und 21 Urnengrabstätten auf dem bisherigen Grabfeld für Kindergrabstätten unter Freihaltung einer weiteren Kindergrabstätte unterzubringen.

 

Es lagen Bauanträge auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in der Hubertusstraße 33 sowie auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage und Abstellraum in Florianstraße 20 vor, zu denen das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde.

Am Ende der öffentlichen Sitzung informierte der Vorsitzende über die Ankündigung der Deutschen Post, die Postfiliale bei Edeka Buchbauer zum 28. Februar 2021 zu schließen sowie über die stehende Finanzierung des Bürgerbusses, weil alle notwendigen Sponsoren gewonnen werden konnten.

 

Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung, in der sich das Gremium mit Grundstücksangelegenheiten und Vorkaufsrechtsanfragen befasste.

 

 

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