Volkstrauertag Steinburg

Volktrauertag Steinburg 2019

Gedenken zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt und als Mahnung zum Frieden am Ehrenmal in Steinburg

Bei dem vorgezogenen Gedenktag zum Volkstrauertag der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg wurde am Sonntag an die Opfer durch Kriege und Gewalt gedacht.  Der Gedenkzug wurde angeführt von der Blaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Lothar Klein. Nach einem intonierten Choral sprach Pfarrer Pater Martin Müller Fürbitten und Gebete zum Gedenken an die Opfer von Gewalt, Krieg und Terror, auch denen in unserer heutigen Zeit. Der Steinburger Feuerwehrvereinsvorsitzende Franz-Xaver Häusler rief beim Kriegerdenkmal in Erinnerung, dass 101 Jahre seit dem Ende des Ersten Weltkriegs und 74 Jahre seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen sind. Zwei Kriege, deren Ausmaß an Grausamkeit und Gewalt es bisher noch nicht gegeben hat. Er verwies darauf, dass erstmals 1919 der Volkstrauertag eingeführt und 1956 in der heutigen Form wieder begründet wurde, als Mahnung und Erinnerung. Seit der Errichtung des Ehrenmals zum Gedenken an die Opfer der Kriege in Steinburg im Jahre 1966 treffe man sich jedes Jahr, um der Opfer zu gedenken. „In Frieden und Freiheit zu leben, ist keine Selbstverständlichkeit. Wir alle müssen unseren Beitrag dazu im Rahmen unserer Möglichkeiten leisten“ so Häusler und weiter stellte er fest: „Mit dieser Gedenkfeier bekunden wir, dass wir uns der Geschichte stellen, aber auch daraus lernen wollen“.

Im ehrenden Gedenken an die Gefallenen und Vermissten erfolgte eine Kranzniederlegung durch den FFW-Vorsitzenden Franz-Xaver Häusler. Böllerschüsse der Bogenbachtaler Böllerschützen erinnerten andeutungsweise an die Kriegsgeschehnisse. Nach dem Totengedenken zelebrierte Pfarrer Müller in der Pfarrkirche in Hunderdorf den Gedenkgottesdienst.

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