13.07.2016 Aus dem Gemeinderat

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Vorübergehend „Bürgersaalkirche“ im Amtshaus?

Nachdem für die Pfarr- und Klosterkirche eine zweijährige Innenrenovierung ansteht, entschied der Gemeinderat auf Pfarreianfrage, den Bürgersaal im Amtshaus in dieser Renovierungsphase als „Bürgersaalkirche“ zur Verfügung zu stellen. „Keine Bedenken bestehen gegen die von der Nachbargemeinde Hunderdorf angestrebte Gewerbegebietserweiterung in Breitfeld. Bezuschusst wird auch heuer wieder die Ferienspaßaktion im Klosterdorf“, waren weitere Beschlüsse der kürzlich im Amtshaus stattgefundenen Gemeinderatssitzung.

 

Eingangs verwies Bürgermeister Hans Gstettenbauer auf den von der Nachbargemeinde Hunderdorf im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung vorgelegten Bebauungsplanentwurf samt integriertem Grünordnungsplan zur Entwicklung einer Gewerbegebietserweiterung GE Breitfeld-Ost. Verwaltungsleiter Hans Pollmann erläuterte dazu ergänzend verschiedene Planungsdetails. Der Gemeinderat entschied mit zwölf zu einer Stimme, dass Belange der Gemeinde Windberg nicht berührt sind und gegen das Bauleitplanungsverfahren keine Anregungen oder Bedenken vorgebracht werden.

 

Sodann informierte das Gemeindeoberhaupt über die Voranfrage des Katholischen Pfarramts Windberg für die Nutzung des Bürgersaales im Amtshaus während der zweijährigen Bauphase der Innenrenovierung der Pfarr- und Klosterkirche „Mariä Himmelfahrt“ als „Bürgersaalkirche“ und den etwaig zu erwarteten Konditionen. Das Ratsgremium war sich einig, den Bürgersaal des Amtshauses kostenlos zur Benutzung für die wöchentlichen abzuhaltenden Gottesdienste, Trauungen, Beerdigungen und sonstigen Messfeiern mit größerer Teilnehmerzahl während der Renovierungszeit der Pfarr- und Klosterkirche zur Verfügung zu stellen. Die Benutzungstermine sind mit der Gemeinde jeweils frühzeitig abzustimmen. Begrüßt wurde von den Ratsmitgliedern, dass vom Ferienspaßteam wieder verschiedene Aktionen für die Kinder durchgeführt werden. So wurde antragsgemäß entschieden, zur Finanzierung der Fahrtkosten und einer Museumsführung für den Ausflug zum Silberberg in Bodenmais vom 30. Juli bis 1 .August im Rahmen der Jugendförderung einen Zuschuss in Höhe von 550 Euro zur Verfügung zu stellen.

 

Der Sitzungsleiter informierte sodann über ein Schreiben der Gebietsverkehrswacht Bogen, wonach gegen eine geringe Gebühr die Geschwindigkeitswarnanlage für fünf Tage angefordert werden könnte. Der Gemeinderat sprach sich einvernehmlich dafür aus, die Anlage anzufordern. Als Einsatzort wurde die Kreuzbergstraße auf Höhe Kreuzbergstraße 11 (Haimerl) vorgesehen. Wie weiter zur Information gegeben wurde, hat die Sehlhoff IngenieurGmbH, Straubing, anlässlich des 40-jährigen Bestehens am Standort in Straubing allen Kunden, darunter auch der Gemeinde Windberg, vier Baumsetzlinge in einer Größe von etwa 1,5 bis 2,0 Meter gespendet. Dazu wurden vom Ratsgremium als Pflanzstandorte für je einen Ahorn- und Lindenbaum eine Fläche beim Baugebiet Hochfeld vorgeschlagen und eine weitere erst noch festzulegende Grünfläche. Weiterhin verwies der Gemeindechef auf die in der Bürgermeisterversammlung von Frau Reuschl, Regierung von Niederbayern, vorgestellte Wohnraumförderung nach dem „Wohnungspakt Bayern“. Heuer, so der Bürgermeister weiter, finde auch der Start für den anstehenden Wettbewerb  „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ statt. Eine Beteiligung der Gemeinde solle erst für einen der späteren Wettbewerbe angedacht.

 

Aufgezeigt wurde auch der Antrag der Jugendbildungsstätte Windberg auf Anbringung von zwei Bodenschwellen in der Klostergasse. Als Begründung wurde darauf verwiesen, dass in den vergangenen Monaten regelmäßig Kraftfahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit den auf 20 km/h beschränkten Abschnitt der Klostergasse befahren haben und darin eine Gefährdung für die Kinder und Jugendlichen gesehen werde. Der Bürgermeister sicherte eine verwaltungsmäßige Prüfung des Antrags zu.

Gemeinderat Roland Auerbacher berichtete über die erfreulich guten Erträge der von der Windberger Solarkraftwerk e.V. installierten Solaranlage am gemeindlichen Bauhof. Das Guthaben solle für die Errichtung und den Betrieb modellhafter Anlagen zur Solarenergienutzung in Form des Einbaus eines Batteriespeichers zur Versorgung von Bauhof und Feuerwehr verwendet werden. Näheres dazu werde in der Mitgliederversammlung am 25. Juli festgelegt, zu der Bürgermeister Hans Gstettenbauer und Feuerwehrkommandant Johannes Frankl zur Teilnahme namens von Josef Gold eingeladen wurden. Zu einer Anfrage bezüglich des aufgestellten Warnschildes „Sturmschaden“ in Dambach konstatierte der Bürgermeister, dass dieses wegen des noch laufenden Harvestereinsatzes noch mindestens eine Woche bestehen bleibt.

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