19.05.2016: Aus dem Gemeinderat

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Bei der kürzlich stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates unter Leitung von Bürgermeister Hans Hornberger wurden Auffüllungen an der Florianstraße und Baugesuchen zugestimmt sowie eine gemeindliche Unterstützung für den Fremdenverkehrsverein Steinburg zugesagt. Erfreut zeigte sich der Gemeindechef über den fortschreitenden Breitbandausbau der Telekom. Bekrittelt wurde vom Ratsgremium das unzulässige Mitführen von Hunden im Friedhof und das Abstellen von Grablichthülsen.

 

Der Sitzung vorausgegangen war eine Ortseinsicht durch die Gemeinderatsmitglieder zum Tagesordnungspunkt „Baugebiet Lindfeld II, Befreiung von Festsetzungen des Bebauungsplans bezüglich Aufschüttungen“.Der Grundstückeigentümer der Doppelhäuser in der Florianstraße 36 und 38, beantragte die Grundstücke von den südlich gelegenen Kellerschächten der Wohngebäude bis zur südlichen Grundstücksgrenze mit Erdreich aufzufüllen für eine etwa waagrechte Grundstücksfläche. Nach dem Bebauungsplan sind in einem Abstand von 1,50 Metern zur Grundstücksgrenze keine Auffüllungen zulässig. Beim Ortstermin wurde festgestellt, dass von Grundstückseigentümern bereits vereinzelt Auffüllungen bis jeweils an die südliche Grundstücksgrenze vorgenommen wurden, teilweise ohne Einhaltung des satzungsgemäß geforderten Böschungswinkels. Nach Erörterung entschied das Ratsgremium einhellig für die Grundstücke Florianstraße 28,30,32,34,36,38 und 40 jeweils isolierte Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans bezüglich der Verringerung des Abstands von 1,50 Metern von der Grundstücksgrenze zu erteilen.

 

Zu den nachstehenden Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt: Anbau eines Wintergartens in Quellenweg 30, Errichtung eines Außenpool mit Dach in Ehren 1 und Neubau eines Autohauses in Haselquanten 3. Bürgermeister Hans Hornberger informierte den Gemeinderat über das Schreiben des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Steinburg. Danach wurden von Vereinsmitgliedern die drei Orts- und Willkommensschilder in Steinburg gereinigt und restauriert. Der Verein beabsichtigt die Versetzung der der Begrüßungsschilder an den Standorten „Steinburger Hof“ und „Rutschn“ zu den Ortseingängen bei Hanner bzw. Liebl. Dazu ist auch die Zustimmung des Staatlichen Bauamtes notwendig. . Die Anfrage wird seitens der Gemeinde an das Staatliche Bauamt zur Entscheidung weitergeleitet. Zudem wurde das Schreiben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Berlin vom 10. Mai bekanntgegeben. Darin wurde die Förderung in Höhe von bis zu 10.000 Euro für das Projekt zur Restaurierung der historischen Orgel in der katholischen Filialkirche Selige Edigna zugesagt und der entsprechende Fördervertrag samt Förderrichtlinien zur Unterzeichnung vorgelegt. Zudem konnte für dieses anvisierte Orgel-Inwertsetzungsprojekt das Gemeindeoberhaupt auf eine schriftliche Zuwendungsbewilligung in Höhe von 8.000 Euro des Vorsitzenden der Bayerischen Landesstiftung, dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, verweisen.

Erfreut zeigte sich der Rathauschef über die derzeitig laufende Breitbandverlegung im Hauptort Hunderdorf im Zuge des eigenwirtschaftlichen Ausbaus der Telekom und die voraussichtliche Fertigstellung bis Ende Mai 2016. Der Telekommunikationsanbieter werde demnächst die Anschlussnehmer mittels eines Info-Blattes entsprechend informieren. Der Breitbandausbau im Rahmen der Breitbandrichtlinie für die Erschließungsbereiche Gaishausen/Ehren und Steinburg/Au vorm Wald/Wegern sollen bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Weiterhin vermeldete der Ratsvorsitzende den Beginn der Neuasphaltierung der Eisstockanlage am Sportplatz. Aus dem Gemeinderat bekrittelt wurde, dass bei Grabstätten auf dem gemeindlichen Friedhof Hundekot vorgefunden wurde und auch die Grablichter in letzter Zeit wieder verstärkt auf dem Friedhofgelände abgestellt oder in der Grüngutsammelstelle am Friedhof entsorgt werden. .Der Bürgermeister konstatiert hierzu, dass gemäß Friedhofsatzung das Mitführen von Hunden (Ausnahme Blindenhunde) auf dem Friedhofgelände nicht gestattet sei und mitgebrachte Grablichter nach Gebrauch auch wieder mitzunehmen seien. Ein größerer nichtöffentlicher Tagungsordnungsteil schloss sich an.

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