14.03.2013 Aus dem Gemeinderat

 

Die Vergabe der Wärmeversorgung, der Mess- und Steuertechnik und der Tiefbau- und Elektroarbeiten für die Heizungssanierung der Mittelschule mit Nahwärmeverbund für Grundschule und Turn- und Schwimmhalle mit einem Auftragsvolumen von rund 467.000 Euro, der Satzungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplans GE Thananger Straße-Erweiterung waren die Hauptthemen der unter Leitung von Bürgermeister Hans Hornberger stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates im Rathaus. Gebilligt wurden zudem die Ergänzungsbeschaffungen für die vier Ortsfeuerwehren und ein Zuschuss an den Musikverein zur Jugendförderung.  

Wie EnergyManager Otto Huml der Firma Heizsystemkonzepte und Planungen GbR einleitend zur Auftragsvergabe für die Wärmeversorgung erläuterte, erfolgt diese mittels Blockheizkraftwerk zur Grundlastversorgung und gleichzeitiger Stromerzeugung für Eigenbedarf und Netzeinspeisung und einem Spitzenlastkessel. Unter Bezug auf den Vergabevermerk des Planungsbüros beschloss der Gemeinderat einstimmig den Auftrag an die Fa. GB-Tech GmbH, Deggendorf, als den wirtschaftlichsten Anbieter bei einer Auftragssumme von rund 269.000 Euro zu vergeben. Die weiteren Aufträge vergab der Gemeinderat für die Gewerke Mess- und Steuertechnik mit rund 139.000 Euro Auftragssumme an Fa. F.EE GmbH, Neunburg v. W., Elektroarbeiten an Fa. Elektro Reiner, Hunderdorf mit ca. 42.000 Euro und die Tiefbauarbeiten an die Fa. ABS GmbH, Windberg mit rund 17.000 Euro. Das Gemeindegremium sprach sich dafür aus, um einer vorliegenden Bauanfrage ebenso wie möglichen künftigen Bauherrnwünschen ohne Befreiungen von den Festsetzungen des Baubauungsplans nachkommen zu können, den Bebauungsplan für das Baugebiet Lindfeld II zu ändern. Mit einer Deckblattänderung werden auch Flachdächer als „zulässig" festgelegt. Weil die bereits  vorhandene Telekommunikationsstruktur im nahen Umfeld des Baugebietes Lindfeld II eine Breitbandleistung von über 50 mbit zulässt, sah der Gemeinderat keinen Bedarf im Zuge der in den nächsten Wochen beginnenden Erschließungsarbeiten unter erheblichem Kostenaufwand sogenannte Speedpipes mit zu verlegen. Wie Gemeindechef Hans Hornberger berichtete, wird derzeit von der ESB Erdgasversorgung Südbayern das Leitungsnetz im Innerortsbereich von der Kreuzung Quellenweg/Taubenstraße in Richtung FFW-Haus und in Richtung Pfarrkirche St. Nikolaus, sowie von vom REWE-Markt Richtung Thananger Straße erweitert. Einstimmig war das Gemeindegremium der Auffassung im Zuge der Baumaßnahmen Leerrohre für den Aufbau späterer Breitbandversorgung von der Fa. Streicher, Deggendorf mitverlegen zu lassen, bei zu erwartenden Kosten von rund 14.000 Euro. Die Ergänzungsbeschaffungen für die vier Ortsfeuerwehren in Höhe von rund 12.600 Euro wurden vom Ratsgremium ebenso gebilligt, wie der Zuschuss in Höhe von cirka 2.000 Euro an den Musikverein zur Jugendförderung. Zu dem vorliegenden Baugesuchen auf Errichtung von zwei Garagen im Quellenweg 22a und einer Bauvoranfrage zur Errichtung eines Einfamilienhauses in Au vorm Wald 72 wurden die notwendigen Befreiungen von den Bauvorschriften erteilt bzw. in Aussicht gestellt. Durch den Wegfall der Ermächtigungsgrundlage im Ladenschlussgesetz wurde die Verordnung für die verkaufsoffenen Sonntage angepasst. Demnach müssen verkaufsoffene Geschäfte, am vorhergehenden Samstag der durch die gemeindliche Verordnung abgedeckten verkaufsoffenen Sonntage beim Mühlhiaslmarkt, am Volksfestsonntag und zum Kirchweihmarkt nicht mehr ab 14 Uhr geschlossen halten. Dritter Bürgermeister Helmut Kronfeldner wies auf den Termin der Aktion des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land „Sauber macht lustig" hin, die am 13.4.2013 ab 9.00 Uhr am Bauhof startet. Die Gemeinde wünscht sich eine rege Beteiligung auch seitens der Ortsvereine. Der Gemeinderat beschloss aus den eingegangenen Bewerbungen für das Schöffen- bzw. Jugendschöffenamt 2014-2018 zwei Bewerber in die Vorschlagsliste für Schöffen aufzunehmen und die weiteren als Bewerbungen für das Jugendschöffenamt an das Landratsamt weiterzuleiten. Bürgermeister Hans Hornberger informierte das Gemeindegremium auch über die Verzögerung bei der E-Wald GmbH beim Aufstellen der E-Wald-Ladesäulen. Dies sei bedauerlich, da die von Seiten der Gemeinde vorzuhaltende Infrastruktur bereits seit November letzten Jahres fertiggestellt ist. Der Gemeindechef informierte abschließend über die Möglichkeit einen neuen, elektrobetriebenen, durch Werbung finanzierten Pkw mit Laderaum für den Klärwärter anzuschaffen. Dies wurde vom Ratsgremium einmütig befürwortet.

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