21.02.2013 Aus dem Gemeinderat

 

Auftragsvergaben für die  Archäologische Voruntersuchung im Wohnbaugebiet Lindfeld II, die Glaserarbeiten für den Corpus Christi und die Klimatechnik in der Trauerhalle sowie die Beteiligung an der Landkreis-Planung für den Ausbau der Breitbandversorgung standen im Mittelpunkt der im Rathaus stattgefundenen Ratssitzung.

 

Zum ersten Tagesordnungspunkt legte Sitzungsleiter Bürgermeister Hans Hornberger dem Gemeinderat die eingeholten Honorarangebote zur erforderlichen Archäologischen Voruntersuchung im Wohnbaugebiet „Lindfeld II" vor, die vor dem zum Frühjahr vorgesehenen Baubeginn der Erschließungsmaßnahmen durchzuführen sind im Benehmen mit dem Kreisarchäologen. Der Auftrag für die Voruntersuchung wurde mit 13 : 1 Stimmen erteilt dem Büro Pro Arch GmbH aus Ingolstadt bei voraussichtlichen Kosten von rund 2.700 Euro.

 

Zur Auftragsvergabe der Glaserarbeiten für den Corpus Christi in der  neuen Trauerhalle, deren Baubeginn im März terminiert ist, stellte Glasermeister Willi Poiger dem Ratsgremium einen Modellentwurf des Glasmosaik (Corpus Christi) für das Rundfenster vor. Erfreut konnte Bürgermeister Hans Hornberger berichten, dass die örtlichen Banken (Raiffeisenbank Straubing e.G. und Sparkasse Niederbayern-Mitte) jeweils eine Spende von 500  Euro für das Glasmosaik zugesichert haben. Abschließend wurde einmütig beschlossen, mit der Erstellung des Glasmosaiks die Firma Glas Poiger, Windberg, bei einem Kostenbetrag von rund 2.900 Euro zu beauftragen.

 

Sodann informierte Architekt Robert Troiber die Gemeinderatsmitglieder über die eingeholten Kostenangebote für die Klimaanlage in der neuen Trauerhalle. Der Auftrag wurde an den wirtschaftlichsten Anbieter, der Firma Kälte Knott, Straubing,  bei einer Angebotssumme von etwa 7.000 Euro erteilt. Der Ratsvorsitzende gab nachfolgend den Entwurf des Deckblatt Nr. 21 zur Änderung Flächennutzungs- und Landschaftsplanes und den Entwurf des Deckblatt Nr. 1 des Bebauungs- und Grünordnungsplanes GE Bärndorf II  der Stadt Bogen zur Kenntnis, der im Rahmen der frühzeitige Behördenbeteiligung zugesandt wurde. Dazu wurde aufgrund von Bedenken bezüglich der Oberflächenwasserableitung entschieden, eine Stellungnahme im Verfahren abzugeben. Laut vorgelegter Bauleitplanung soll ein Teil des anfallenden Niederschlagswassers dem bestehenden Regenrückhaltebecken beim Pendlerparkplatz an der Staatsstraße 2139 zugeführt und anschließend über das Gebiet der Gemeinde Hunderdorf abgeleitet werden. Durch die weitere Zuleitung werden seitens des Gemeinderates negative Auswirkungen auf die bestehenden Ableitungsverhältnisse befürchtet. Es wurde deshalb seitens Hunderdorfs gefordert, bei der Projektplanung und -ausführung sicherzustellen, dass es zu keinen Beeinträchtigungen und Schäden durch die vermehrte Niederschlagswassereinleitung kommt.

 

Bezüglich der Energetische Modernisierung der Beleuchtung der Turnhalle und des Schwimmbades informierte der Rathauschef über die stattgefundene Ortsbegehung mit dem beauftragten Ingenieurbüro Pfeffereder, Deggendorf, zur Bestandsaufnahme und Bewertung des Leuchtenbestands. Die Förderquote beträgt 40 Prozent bei einem CO2-Minderungspotential von mindestens 50 Prozent und einer Mindestprojektgröße von 12.500 Euro. Der Gemeinderat beauftragte das Fachplanungsbüro bei der Erstellung der Zuwendungsunterlagen und der Überprüfung und ggf. Aktualisierung der Kostenansätze mitzuwirken. Nach derzeitiger Kostenschätzung beträgt das voraussichtliche Investitionsvolumen etwa 40.000 bis 45.000 Euro einschließlich der Planungskosten. Abschließend wurde der Bürgermeister beauftragt,  auf dieser Grundlage der Förderantrag umgehend zu stellen und die notwendigen Schritte zur Umsetzung der Maßnahmen einzuleiten

 

Zum Bauplan für den Neubau eines Schweinemaststalles in Grabmühl 1 wurde mit 12 : 3 Stimmen entschieden, das gemeindliche Einvernehmen nicht zu erteilen, da das Vorhaben die beabsichtigte Ausweisung des Gewerbegebietes Hofdorf-Grabmühl stark beeinträchtige. Zur Kenntnis genommen wurde zudem ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen. Demnach wird zur Umsetzung des neuen Breitbandförderprogrammes eine Planung auf Landkreisebene für die Gemeinden vorgeschlagen, wobei vom Landkreis die Planungskosten übernommen würden.  Der Gemeinderat begrüßte den Vorschlag und beschloss das Interesse an der landkreisweiten Planung. Abschließend informierte das Gemeindeoberhaupt über die  Durchführung von Vermessungsarbeiten und Ortseinsichten am Bogenbach im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt zum Hochwasserschutz in der 15. - 17. Kalenderwoche, über  die Aktion „Sauber macht lustig!" am 13.04.2013 sowie die Aufstellung der Vorschlagslisten für Schöffen und Jugendschöffen für die Geschäftsjahre 2014 - 2018. Erfreulich sei ferner, dass Hunderdorf bei der  Aktion „Energiecoaching für 30 Gemeinden in Niederbayern" bei dem von der Bayerischen Energieagentur geförderten Pilotprojekt berücksichtigt wurde.

 

drucken nach oben